Windows Vista: Festplatte spiegeln
Hier klicken um das Thema im Original Format zu betrachten. |
Bloodnet Gaming Board > Windows > Windows Vista: Festplatte spiegeln |
Geschrieben von: Deutschmaschine am 07.10.2007 09:50:41 | |||||
Wie ich fand reichte der Platz meiner aktuellen Festplatte nicht mehr aus - besonders auf den Systempartitionen wurde es allmählich eng, so dass ich entschied eine neue Festplatte zu installieren. Damals (Dual-Boot mit Windows XP) war das ganze ein Akt von ca. 10 Minuten. Heute (Dual-Boot Windows XP und Vista) ist das ganze Dank Vista ein Akt von 2 Stunden geworden. Okay, nächstes mal nur noch 30 Minuten, da ich die nachfolgende Beschreibung zu Rate ziehen kann. Mein Vorgehen: Die alte Festplatte per Norton Ghost mit neu dimensionierten Partitionen auf die neue Festplatte gespiegelt. Alte Festplatte physisch gegen die neuen Getauscht. Rechner gebootet. (Bei Dual-Boot mit Windows XP war der Vorgang jetzt abgeschlossen!) 1. Problem: Der Bootmanager von Windows Vista entschied sich zu vergessen, wo sich meine Windows Systeme - sowohl XP als auch Vista - befinden und teilte mir mit er könne kein Systemboot vornehmen. Die Lösung: Von Windows Vista DVD booten und eine Reparatur des Systems durchführen. Er erkennt den Fehler am Boot-Manager und repariert sonst auch nichts anderes. Ist ja schon mal sehr pragmatisch von Vista! Super Windows Vista bootet! Aber was ist das für eine merkwürdige Meldung? 2. Problem: Vista könne einige Dateien auf C:\ nicht finden und daher mein Profil auch nicht laden. Hmmm. Okay mit einem Verdacht die Datenträgerverwaltung angeworfen und siehe da: Der Vista Partition war auf der alten Platte der Laufwerksbuchstabe C:\ zugewiesen. (Hatte mich schon immer gewundert warum Vista dies bei der Installation gemacht hat, denn logisch wäre von der Anordnung her E:\ gewesen.) So nun hatte ich meine logische Anordnung, denn Vista war jetzt E:\ zugeordnet. Alles klar deswegen findet er wohl dann auch seine Dateien nicht. Aber toll, dass Vista überhaupt bootet. Die Lösung: Leider kann man den Laufwerksbuchstaben von C:\ nicht via Datenträgerverwaltung ändern. Das wäre ja auch zu einfach. Ein schöner Tipp powered by Google liefert die Lösung: Abhilfe schafft nur ein direkter Eingriff in die Registrationsdatenbank. Unter [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\MountedDevices] sind alle Geräte samt Laufwerksbuchstaben aufgelistet. Nach der Umbenennung des Eintrags \DosDevices\E: auf \DosDevices\C:, dem entsprechendem Verschieben der anderen Laufwerke und einem anschließenden Neustart kann schließlich die Vista-Partition wieder als C:\ angesprochen werden. Hat funktioniert - Vista bootet ohne Fehlermeldung. Okay, dann boote ich jetzt doch einfach Windows XP und lasse das System eben die neue Festplatte erkennen. 3. Problem: Windows XP bootet nicht und liefert anstelle dessen die Fehlermeldung NTLDR (NT-Loader) nicht gefunden. Oops da hat die Reparatur des Windows Vista-Bootmanagers anscheinend vergessen meine "Früheren Windows-Versionen" zu identifizieren... Dies bestätigt ein Blick per BCDEDIT in die Einträge des Bootmanagers:
Die Lösung: Per BCDEDIT die entsprechenden Einträge für den {bootmgr} und {ntldr} wieder zuweisen.
Yipie! Es geht wieder alles! Meine Meinung: Naja vielleicht kann ich dem ein oder anderen auf diese Weise ein wenig Zeit einsparen. Vielen Dank Windows Fister! |